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El Salvador

 

 

El Salvador ist mit einer Größe vergleichbar Hessens zwar das kleinste Land Mittelamerikas, hat jedoch die höchste Bevölkerungsdichte.
El Salvador ist ein herrliches Land mit üppiger Natur, farbenfrohen Pflanzen, Vulkanen und weiten Ebenen. El Pital ist mit 2.730 m der höchste Berg des Landes. Neben Kaffee, Tee und exotischen Früchten wie Hibiskus, Zuckerrohr, Pitahaya oder Zimtapfel wird eine Vielzahl herrlicher Früchte und Gemüse angebaut.

Die Hauptstadt San Salvador ist mit ca. 527.00 Einwohnern die größte Stadt El Salvadors. Sehr gute Fernverbindungsstraßen ermöglichen eine schnelle, angenehme Reise. Allerdings ist das Straßenbild, besonders in der Hauptstadt, von dichtem Verkehr geprägt. Die Verkehrsregeln sind mit denen Europas vergleichbar - mit einer Ausnahme: Es kümmert sich niemand darum!

Auch in der Bebauung sind große Gegensätze erkennbar. So finden sich im Land moderne Bürohäuser, Villen, gepflegte, bürgerliche Häuser, Haziendas aber auch ärmliche, einfache Häuser bis hin zu sehr erbärmlichen Wohnverhältnissen. Die ehemals feudal angehauchten Finkas (herrschaftliche Häuser und Plantagen) wurden im Bürgerkrieg (bis 2002) zerstört und dürfen erst seit wenigen Jahren von ihren ehemaligen Besitzern besucht und wieder aufgebaut werden.

 

Der US-Dollar ist seit Januar 2001 offizielle Landeswährung. Der Colón gilt zwar noch, wird aber kaum noch als Währung eingesetzt.


Im direkten Verglich zu anderen Staaten Mittelamerikas ist die Industrialisierung in El Salvador fortgeschritten. Die Produzenten sind jedoch aufgrund des Preisverfalls mitunter hoch verschuldet. Hauptexportgüter sind Kaffee, Zucker, Textilien, Shrimps, Baumwolle, Gold und Chemikalien.

Für El Salvador war 2001 ein "Katastrophenjahr". Erdbeben, der Verfall der Kaffeepreise und das Attentat vom 11. September trugen zu einem schweren Einbruch bei, da ca. 60% des Außenhandels mit den USA abgewickelt werden. Aus den USA werden hauptsächlich Maschinen, Nahrungsmittel, Textilien, Fahrzeuge und Rohöl importiert. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit leben und arbeiten viele Salvadorianer im Ausland und senden monatlich Geld in die Heimat.

 

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